Dr. Corstiaan Breugem, ein renommierter Chirurg und Professor für plastische und rekonstruktive Chirurgie, hat mit Unterstützung von Rod&Cones einen Leichenkurs für Teilnehmer in 80 Ländern durchgeführt. 

In einem bahnbrechenden Moment - Leichenkurse dieser Art wurden noch nie zuvor live gestreamt - schalteten sich Chirurgieexperten in Amsterdam mit über 400 Teilnehmern aus 80 Ländern in Verbindung. 

Kurse wie dieser, in dem gezeigt wurde, wie lokale Nervenblockaden könnte die Aufnahmezeiten von Lippen-Kiefer-Gaumenspalten-Patienten nach der Operation zu verkürzen, nehmen in der Regel zwischen 18 und 24 Teilnehmer persönlich teil. 

 

Ausweitung der Bildungsreichweite

"Warum schauen wir nicht, ob wir die Rods&Cones-Brille nutzen können, um mehr Menschen einzubeziehen und aufzuklären? Es ist eine großartige Gelegenheit, unser Wissen weiterzugeben."

- Dr. Corstiaan Breugem, Professor für plastische und rekonstruktive Chirurgie, Amsterdam UMC

Mit Teilnehmern, die aus der ganzen Welt einflogen, darunter Calgary, Barcelona und Massachusetts (Harvard), begrüßte die Veranstaltung ein globales Publikum, aber nichts konnte Dr. Breugem auf die noch nie dagewesene Anzahl virtueller Teilnehmer vorbereiten. 

Der Kurs befasste sich mit der postoperativen Versorgung von Gaumenspalt-Patienten und untersuchte, wie der Morphinverbrauch reduziert werden kann und wie die Patienten schneller nach Hause entlassen werden können, indem man ihnen spezielle Nerve-Blöcke. Dieser hochspezialisierte Bereich hat in der medizinischen Fachwelt großes Interesse geweckt. 

Neben der Demonstration innovativer Schmerzlinderungstechniken für Gaumenspalt-Patienten wurde auf der Veranstaltung Neuland betreten, was mit der Technologie der Fernunterstützung - bei der ein Chirurg am OP-Tisch mit externen Kollegen in Verbindung steht - technisch möglich ist. 

 

Ein leistungsfähiges Schulungsinstrument

"Was diese Veranstaltung von anderen live gestreamten Veranstaltungen unterschied, war der Unterricht an einem Leichnam. Das hat es noch nie gegeben."

- Dr. Corstiaan Breugem, Professor für plastische und rekonstruktive Chirurgie, Amsterdam UMC

Vergleichbare live-gestreamte Bildungsveranstaltungen des Amsterdam Skills Centre (ASC) erreichten bisher etwa 30 virtuelle Teilnehmer. Bei dieser Veranstaltung waren es Hunderte. Das sind zehnmal so viele medizinische Fachkräfte mit neuem Wissen über innovative Schmerzlinderungstechniken für Gaumenspaltpatienten. Auf diese Weise trägt die Remote-Technologie dazu bei, den Wissensaustausch zu verstärken und das Fachwissen zu demokratisieren, da Chirurgen von jedem Ort der Welt aus teilnehmen können, ohne reisen zu müssen. 

Traditionell wurden für eine derartige Ausbildung 10 oder 12 Leichen benötigt, und die Studenten sezierten, während die Professoren zusahen. Mit dem von Dr. Corstiaan Breugem entwickelten System wurde jeweils nur ein Leichnam benötigt, und die Sezierung wurde von einem Experten einen ganzen Nachmittag lang durchgeführt. Mithilfe einer intelligenten chirurgischen Brille konnten die Teilnehmer sehen, was der Chirurg sieht, und seine Arbeit und deren Auswirkungen genau beobachten. 

Ein weiterer Vorteil der Fernunterstützungstechnologie ist die Kommunikation in beide Richtungen. Bei Dr. Breugem war ein Assistent zur Stelle, um Fragen zu beantworten, während der Chirurg die Sektion durchführte und ungestört arbeiten konnte.

 

Medizinisches Wissen demokratisieren

Die Veranstaltung hat gezeigt, dass der Standort kein Hindernis mehr ist, um die beste medizinische Ausbildung zu erhalten. Die Technologie ermöglicht es den Teilnehmern, aus der Ferne zu lernen und zu interagieren und dabei die Sicht eines Chirurgen einzunehmen. Dies ist besonders für Chirurgen von Vorteil, die in entlegenen Gebieten und Ländern mit geringen Ressourcen arbeiten, wo Expertenwissen und -fähigkeiten weniger leicht verfügbar sind.

An der Veranstaltung nahmen mehrere Teilnehmer aus Ländern mit geringen Ressourcen teil, denen die Stichting Interplast Holland kostenlosen Zugang gewährte. (www.interplastholland.nl) und Smile Train. Auf diese Weise konnte innovatives Wissen eine geografisch verstreute medizinische Belegschaft erreichen und bewährte Verfahren grenzüberschreitend austauschen. Letztlich handelt es sich um ein Modell, das das Potenzial hat, die Patientenversorgung auf globaler Ebene zu verbessern. 

 

Über die Technologie

Rods&Cones' webinOR Technologie ermöglicht die Echtzeit-Übertragung von chirurgischen Live-Ereignissen an ein großes Publikum von medizinischen Fachleuten. Bei dieser Veranstaltung - einer Schulung an Leichen - sollten jedoch Hunderte von Menschen anwesend sein. Wie haben wir es also geschafft?

Wir haben unser System an ein gängiges Webinar-Übertragungstool angeschlossen, so dass 400 Personen gleichzeitig eine Verbindung herstellen und die Schulung online verfolgen konnten. Das Erlebnis war nahezu in Echtzeit und außergewöhnlich für eine Bildungsveranstaltung dieser Größenordnung. 

Da sich die Technologie weiterentwickelt und in immer mehr Ländern Hochgeschwindigkeits-Internet verfügbar ist, gehen wir davon aus, dass wir in naher Zukunft in der Lage sein werden, noch größere Gruppen zu medizinischen Fortbildungsveranstaltungen und Erfahrungen in Echtzeit zu verbinden.

Sehen Sie, wie Rods&Cones Chirurgen dabei helfen kann, lebenswichtiges Wissen und Know-how zu teilen. Buchen Sie eine Demo: https://rods-cones.com/book-demo

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