Der Zugang zu einer qualitativ hochwertigen medizinischen Versorgung bei der Vorbereitung auf einen Einsatz, in einem feindlichen Umfeld oder während einer militärischen Operation ist eine ständige Herausforderung für die Streitkräfte. Doch die Fortschritte in der Telemedizin - Technologien, die eine Fernkommunikation zwischen medizinischen Fachkräften und ihren Patienten ermöglichen - spielen eine immer wichtigere Rolle bei der Verbesserung der Qualität der Versorgung und der Patientenergebnisse.

Damit müssen nicht mehr die besten Chirurgen an die Front geschickt werden, sondern medizinische Experten können ihr Wissen und ihre Erfahrung in Hochrisikosituationen weitergeben, in denen eine unmittelbare Bedrohung für das Leben und ein Mangel an Ressourcen besteht. Die Fernunterstützungsdienste von Rods&Cones können die besten Mediziner hinzuziehen, um von routinemäßigen Krankenbesuchen bis hin zu komplexen medizinischen Notfällen auf dem Schlachtfeld alles zu bewältigen.

Der medizinische Arm des Militärs

Im Vereinigten Königreich umfasst der Defence Medical ServicesDMSdie Marine, die Armee und die Royal Air Force (RAF) mit dem Ziel, die Gesundheit zu fördern, zu schützen und wiederherzustellen, um sicherzustellen, dass sie medizinisch fit für den Dienst sind, wo auch immer auf der Welt sie stationiert sind. Auch beim US-Militär sind die Medical Service Corp und der Air Force Medical Service einer der größten Gesundheitsdienstleister des Landes.

Militärisches medizinisches Personal bietet eine breite Palette von Gesundheitsdiensten an, die neben der fachärztlichen Versorgung auch Erstberatung, zahnärztliche Versorgung, Rehabilitation und psychologische Betreuung umfassen. Angesichts der knappen Ressourcen im In- und Ausland benötigt der militärische Sanitätsdienst neue, innovative und kosteneffiziente Lösungen, um sicherzustellen, dass das medizinische Spitzenpersonal gleichmäßiger über die Streitkräfte verteilt wird. 

Der Bedarf an einer besseren Versorgung und besseren Ergebnissen für das Personal hat zu einer Reihe von Versuchen in verschiedenen Bereichen des Militärs geführt, bei denen praktikable Anwendungsfälle für den Einsatz der Telemedizin untersucht wurden.    

Remote-Überwachung in Echtzeit 

Eine der ersten und naheliegendsten Anwendungen für Fernhilfe-Technologien ist die telemedizinische Videokonsultation bei Krankenparaden - das tägliche Verfahren, bei dem sich kranke Soldaten beim Medical Officer (MO) melden. Anstatt an verschiedene Standorte zu reisen, kann der Sanitätsoffizier aus der Ferne Ratschläge erteilen, während ein Combat Medical Technician (CMT) vor Ort die Konsultationen durchführt (mit dem Einverständnis des Patienten). 

Dieser Beratungsansatz bedeutet, dass medizinische Experten dort eingesetzt werden können, wo und wann sie am meisten gebraucht werden. Geringfügige, nicht dringende Fälle können problemlos von der CMT behandelt werden, und die MO kann über Audio- und Videoverbindungen ein höheres Maß an Beratung bei komplexeren Erkrankungen bieten. 

Möglichkeiten für Telementoring

Die Fernüberwachung von Konsultationen in Echtzeit führt nicht nur zu Einsparungen bei Reisezeit und -kosten, sondern eröffnet auch Möglichkeiten für das Telementoring. Wie der Name schon sagt, findet Telementoring über eine Fernverbindung statt, in der Regel über Audio- und Videoübertragungen zwischen einem Mentee im Operationssaal (OP) und einem hochqualifizierten Mentor an einem anderen Ort - potenziell überall auf der Welt, wo eine Internetverbindung besteht. 

Telementoring kann dazu beitragen, die Patientenversorgung zu verbessern, indem es das Gesundheitspersonal an vorderster Front qualifiziert. Damit Telementoring in der Medizin erfolgreich sein kann, muss die Ausrüstung jedoch vielseitig und hochentwickelt genug sein, um die Konsultation oder den Eingriff in hoher Auflösung zu erfassen, damit der Experte aus der Ferne ein klares und genaues Bild des Vorgangs erhält. Dies ist vor allem bei chirurgischen Eingriffen wichtig, bei denen präzise Schnitte vorgenommen werden müssen. 

Die Fortbildung des medizinischen Personals an der Front, um es auf eine potenziell lebensrettende längere Versorgung vor Ort vorzubereiten, und die Entsendung von Teams, die für die Rettung von Menschenleben ausgebildet sind, sind zwei Möglichkeiten zur Verbesserung der Behandlung von Verwundeten auf dem Schlachtfeld. Dieser Ansatz muss jedoch Teil eines umfassenderen Versorgungspakets sein, bei dem die richtige chirurgische Unterstützung auf dem Weg ist. Das Telementoring verbindet Mediziner an vorderster Front mit chirurgischem Fachwissen, die einzige Herausforderung besteht darin, dies zu ermöglichen.

Rods&Cones-Kits bieten nicht nur eine Full-HD-Ansicht des OPs aus der Sicht des Chirurgen, sondern auch Anschlussmöglichkeiten für zusätzliche Quellen wie Herzfrequenzmonitore und Röntgenbilder, so dass die Mentoren aus der Ferne alle verfügbaren Informationen zur Hand haben, um den besten Rat zu geben.  

Rechtzeitige Unterstützung für krankes oder verletztes Personal 

Da die Streitkräfte auf der ganzen Welt in entlegenen und unwirtlichen Gebieten zu Lande, zu Wasser und in der Luft verstreut sind, kann der Zugang zu medizinischem Fachwissen sehr eingeschränkt sein. Es gibt zwei Möglichkeiten: den Transport des Patienten in ein Krankenhaus oder den Transport eines medizinischen Experten zum Patienten. Eine dritte Möglichkeit ist die Inanspruchnahme eines chirurgischen Fernunterstützungsdienstes von Rods&Cones.  

In vergangenen Konflikten, in denen das Militär neben erstklassigen Feldlazaretten auch über eine Luftüberlegenheit verfügte, waren die Truppen an der Front nie weit von einer erstklassigen medizinischen Versorgung entfernt. Truppen in abgelegenen und feindlichen Umgebungen sind jedoch auf eine lokale, niedrigere Versorgungsstufe angewiesen. Um Zugang zu höherwertiger medizinischer Versorgung zu erhalten, müssen sie erst einmal warten - manchmal tagelang - und dann brauchen sie eine sichere Überfahrt für ihre Evakuierung.

Das kritische Zeitfenster für die chirurgische Versorgung von Traumapatienten wird als "goldene Stunde" bezeichnet, d. h. die Zeit zwischen der Verletzung und der Aufnahme in die Obhut eines Operationsteams. Die Wahrheit ist, dass viele der Verwundeten einfach keine Tage haben. 

Normalerweise ist eine kostspielige und potenziell gefährliche Evakuierung die einzige Möglichkeit, einen Patienten in die richtige Pflegestufe zu bringen. Doch für schwerkranke oder verletzte Patienten bedeuten Verlegungen über große Entfernungen, dass sie nicht rechtzeitig die benötigte Unterstützung erhalten, was sich auf die Behandlungsergebnisse auswirken kann. Wie können also Opfer von Konflikten rechtzeitig die chirurgische Versorgung erhalten, die sie benötigen, um die Behandlungsergebnisse zu verbessern?

Durch die Übertragung medizinischer Informationen aus dem Operationssaal an einen entfernten Experten kann das Gesundheitspersonal an vorderster Front bei Bedarf die benötigte fachliche Beratung erhalten. Eines der Haupthindernisse für die medizinischen Notfallsysteme des Militärs besteht darin, dass wichtige Patientendaten nicht ohne Weiteres vom Einsatzort, z. B. einem Feldlazarett, an einen entfernten medizinischen Berater in einem anderen Teil der Welt übertragen werden können. Dies ist für eine genaue Vorabbeurteilung der Verletzung und des Zustands eines Patienten unerlässlich, damit die richtige Behandlung eingeleitet werden kann. 

Rods&Cones ermöglicht den sicheren Austausch von Informationen aus dem OP mit einem externen Experten, einschließlich Video, Audio und jeder anderen audiovisuellen Quelle. 

Wie Rods&Cones helfen kann 

Der Fernunterstützungsdienst von Rods&Cones macht lebenswichtiges medizinisches Wissen für medizinisches Personal an jedem Ort der Welt verfügbar. 

Ganz gleich, ob es sich um eine Anleitung zu einer komplexeren Erkrankung handelt, die bei einem Krankenbesuch gemeldet wird, oder um chirurgisches Fachwissen an einem entfernten Ort, der nicht über das entsprechende Fachwissen verfügt - unsere Technologie erleichtert den Austausch von medizinischem Wissen, die Weiterbildung von medizinischem Fachpersonal und die Sicherstellung besserer Patientenresultate.  

Für den militärischen Sanitätsdienst birgt die Telemedizin ein enormes Potenzial zur Verbesserung der Qualität der Versorgung und der Ergebnisse für die Patienten. Und die richtige Technologie macht es möglich. 

 

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