Es gibt einen guten Grund, warum Piloten zu zweit fliegen. Sie wenden das 4-Augen-Prinzip an, damit sich zwei Experten auf ein Vorgehen einigen können, bevor es stattfindet. Im Gegensatz dazu neigen Chirurgen dazu, Entscheidungen während einer Operation allein zu treffen. Doch manchmal kann ein weiteres Augenpaar helfen, kritische Entscheidungen zu bestätigen und optimale Ergebnisse für den Patienten zu gewährleisten.

Entscheidungen auf Messers Schneide können den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen. Das Problem ist nur, dass manchmal ein anderes Paar Augen entweder nicht verfügbar, nicht vor Ort oder an einem anderen Ort ist. In solchen Fällen kann die Fernunterstützungstechnologie räumliche Distanzen überbrücken und sicherstellen, dass die Chirurgen eine zweite Meinung einholen, wenn sie diese am dringendsten benötigen.

Warum sie gebraucht wird

Wenn Sie ein Flugzeug besteigen, gibt es zwei Piloten. Der Co-Pilot arbeitet mit dem Piloten zusammen, unterstützt ihn und gibt ihm bei Bedarf eine zweite Meinung. Das ist doppelte Sicherheit. Obwohl Luftfahrt und Chirurgie sehr unterschiedliche Berufe sind, müssen in beiden Fällen kritische Entscheidungen getroffen werden, um Verletzungen oder den Verlust von Menschenleben zu verhindern. Sowohl aus Sicht des Chirurgen als auch aus Sicht des Patienten ist das 4-Augen-Prinzip absolut sinnvoll. Warum ist es dann nicht Standard?

Die Kosten sind ein wichtiger Faktor. Im Operationssaal (OP) gibt es viele medizinische Fachkräfte, aber nur einen leitenden Chirurgen. Es ist zu teuer, zwei leitende Chirurgen gleichzeitig im Saal zu haben. Aber was wäre, wenn das nicht nötig wäre? Die Technologie der Fernunterstützung kann einen zweiten Chirurgen, der sich an einem beliebigen Ort der Welt befindet, in den Operationssaal bringen, ohne dass er sich dort operieren lassen muss. Das bedeutet, dass der leitende Chirurg nie allein "gehen" muss. 

Die Vorteile sehen

Die Technologie der Fernunterstützung ist wesentlich kostengünstiger als die Entsendung eines zweiten Chirurgen in den OP. Mithilfe eines Computers und einer sicheren Fernunterstützungsplattform mit bidirektionaler Kommunikation kann ein externer Experte in kritischen Momenten der Operation ein zweites Paar Augen zur Verfügung stellen. Eine Hand auf der Schulter zu haben, gibt ihnen die Sicherheit, die richtige Entscheidung zu treffen. Jetzt kann der leitende Chirurg bei Bedarf eine zweite Meinung einholen, wenn er sie am dringendsten benötigt.

Kein Chirurg möchte, dass bei seinen Patienten Komplikationen auftreten, die durch eine bessere Entscheidungsfindung während der Operation hätten vermieden werden können. Das 4-Augen-Prinzip schafft Klarheit und verringert die Fehlerwahrscheinlichkeit. Es beruhigt nicht nur den operierenden Chirurgen, sondern führt natürlich auch zu einer besseren Patientenversorgung und zu Kostensenkungen sowohl im öffentlichen als auch im privaten Gesundheitswesen. Dies gilt insbesondere für abgelegene medizinische Einrichtungen, in denen bestimmte chirurgische Spezialisten nur dann in den OP kommen können, wenn sie von einem anderen Ort eingeflogen werden.

Remote-4-Eyes-Prinzip in der Chirurgie

"Ich glaube, dass der Rods&Cones-Ferndienst das 4-Augen-Prinzip einführen kann - ein zweiter Chirurg im Raum, so dass der Chirurg nie alleine gehen muss."

 Professor Jaap Bonjer, Professor für Chirurgie und Vorsitzender der Abteilung für Chirurgie, Medizinisches Zentrum der Universität Amsterdam

Professor Jaap Bonjer schlägt vor, dass durch den Einsatz von Fernunterstützungsdiensten wie Rods&Cones gefürchtete Komplikationen vermieden werden könnten. Eine dieser Komplikationen, die möglicherweise verhindert werden könnte, ist die Verletzung des Gallengangs bei der laparoskopischen Cholezystektomie, einem in der Allgemeinchirurgie häufig durchgeführten Verfahren.

Die Bereitstellung eines zweiten Augenpaars während der Operation ermöglicht es dem Chirurgen, bei Komplikationen Unterstützung und eine zweite Meinung einzuholen. Darüber hinaus wird die schrittweise Einführung der Rods&Cones-Plattform in die tägliche chirurgische Praxis mehr Daten über positive klinische Ergebnisse liefern.

Bessere Ergebnisse für alle

Die Remote-Technologie ermöglicht es Chirurgen, ihre Kollegen von außerhalb des OPs zu coachen und zu beraten. Wenn sich also auf dem OP-Tisch Situationen abspielen, bei denen viel auf dem Spiel steht, muss die Minderung potenzieller Risiken nicht mit hohen Kosten verbunden sein. Die Wahrheit ist, dass es mit der heutigen Technologie einfacher als je zuvor ist, ein zweites Paar Experten in den OP zu holen und die besten Ergebnisse sowohl für die Chirurgen als auch für ihre Patienten sicherzustellen. 

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