Wenn es darum geht, chirurgische Verfahren zu lehren und zu lernen, ist im Operationssaal (OP) nur wenig Platz. Was wäre also, wenn Sie anwesend sein könnten, ohne im Raum zu sein? 

Innovative digitale Technologie von Rods&Cones hilft medizinischen Fachkräften, sich von jedem Ort der Welt aus sicher und in Echtzeit zu verbinden.

Egal, ob sie sich im Raum nebenan, in einem anderen Krankenhaus, in einer medizinischen Fakultät oder sogar zu Hause auf der anderen Seite des Globus befinden, Studenten, Ärzte und Assistenzärzte nutzen die Vorteile von Technologien für die chirurgische Fernunterstützung. 

Mit einer Kombination aus intelligenten OP-Brillen und einer digitalen Fernzugriffsplattform eröffnet die Technologie einen sicheren Video- und Audiozugang zum OP und schafft das Potenzial, die besten medizinischen Fähigkeiten, Fachkenntnisse und Ratschläge weltweit zu demokratisieren.

Sehen wir uns drei Möglichkeiten näher an, wie diese innovative Technologie von führenden Medizinern zur Verbesserung der Aus- und Weiterbildung in Krankenhäusern eingesetzt wird. 

 

Fernunterricht für Assistenzärzte

Die Gynäkologen Dr. Martine Wassen und Dr. Nicol Smeets sind 2019 die ersten Chirurgen in den Niederlanden, die ein neues chirurgisches Verfahren anwenden, das als Transluminale Endoskopie mit natürlicher Öffnung (NOTES). Bei diesem Verfahren handelt es sich um eine minimal-invasive Operationstechnik, bei der die natürlichen Körperöffnungen genutzt werden, um Zugang zur Bauchhöhle zu erhalten.

Als sie 2021 eine vaginal assistierte NOTES-Hysterektomie durchführten, wurde diese revolutionäre Technik mit Hilfe der Rods&Cones-Technologie in Echtzeit und in hochauflösendem Video an mehrere Assistenzärzte im Zuyderland Medical Centre übertragen. 

Da die Assistenzärzte nun einen besseren Überblick über die Operation hatten, konnten sie Fragen stellen und direkt mit dem Chirurgen über die Plattform für chirurgische Fernunterstützung kommunizieren. 

Das Lernen aus der Verbreitung dieser Technik hat das Potenzial, die Ergebnisse für die Patienten drastisch zu verbessern, was zu weniger Narbenbildung, postoperativen Schmerzen, kürzeren Krankenhausaufenthalten und weniger Komplikationen führt.

Dies ist nur ein Beispiel dafür, wie die diagnostische Bildgebung an Chirurgen und Assistenzärzte weitergegeben werden kann, um die Ergebnisse für die Patienten kontinuierlich zu verbessern, den Austausch der neuesten Techniken zu erleichtern und Millionen von Patienten positiv zu beeinflussen.

 

Bootcamp Zahnchirurgie 

Zu Beginn dieses Jahres wurde eine Zahnärztliches Bootcamp fand im Van der Valk Hotel in Gent, Belgien, statt. Während des "Crown-Guide Bootcamp" konnte das Publikum ein einzelnes Zahnimplantat und eine Sofortbelastung live von einem Konferenzraum des Hotels aus verfolgen.

Bei dem von den Parodontologen Guillaume De Moyer und Valentin Vervack durchgeführten Eingriff wurden Rods&Cones-Geräte eingesetzt, die während der zahnärztlichen Operation eine Fernverbindung mit dem Publikum herstellten, wobei auch ein Straumann Bone Level Implantat verwendet wurde, um den Eingriff erfolgreich durchzuführen. 

Die Übertragung des Eingriffs auf diese Weise ermöglichte es einem Raum voller Zahnmediziner zu lernen, wie man diese Operation erfolgreich plant, einschließlich der Herstellung der provisorischen Krone, und wie man das Implantat Schritt für Schritt einsetzt. Die Live-Übertragung des Eingriffs auf einem großen High-Definition-Bildschirm mit Ton vermittelte ein viel klareres Bild des Verfahrens, als wenn die Teilnehmer direkt neben den Chirurgen im Operationssaal stehen würden.    

 

Peer-to-Peer-Beratung

Wenn führende Anästhesistenogisten an der Centro Hospitalar do Médio Tejo (CHMT) ein innovatives neues Anästhesieverfahren einführten, nutzten sie die digitale Technologie von Rods&Cones, um professionelle Hilfe von außerhalb des OPs zu leisten. 

Diese minimal-invasive Anästhesietechnik ist eine Alternative zur Vollnarkose, die bei Herzpatienten - vor allem bei besonders gefährdeten Patienten - einen unbestreitbaren Vorteil darstellt und das Potenzial hat, viele Leben zu retten. Während das Team von Nuno Franco in Portugal operierte, gab ein professioneller Experte Tausende von Kilometern entfernt in Österreich genaue Anweisungen zur erfolgreichen Durchführung der Anästhesie. 

 

Die Zukunft der chirurgischen Aus- und Weiterbildung

Wie diese drei Beispiele zeigen, verschafft der Fernzugriff auf den OP den Ärzten einen besseren Einblick in die chirurgischen Verfahren und trägt zur Verbesserung der chirurgischen Aus- und Weiterbildung bei. Indem Experten, Studenten und Ärzte in Echtzeit mit dem OP verbunden werden, trägt die chirurgische Assistenztechnologie von Rods&Cones dazu bei, Chirurgen in neuen Verfahren zu schulen und den Chirurgen einen weltweiten Austausch bewährter Verfahren zu ermöglichen. 

Jetzt können Chirurgen auf der ganzen Welt Kollegen und Studenten in jeden beliebigen OP einladen, um einen Eingriff in Echtzeit zu verfolgen. Medizinstudenten können chirurgischen Eingriffen live beiwohnen, während erfahrene Kollegen sie beraten und während der Operation kommentieren. Und wenn diese Studenten zum ersten Mal eine Operation durchführen, können sie sich von einem erfahreneren Kollegen aus der Ferne anleiten lassen. 

Ganz gleich, ob es um die Kommunikation mit einem Kollegen oder den fachkundigen Rat eines erfahrenen Chirurgen geht, die vernetzte Remote-Videotechnologie von Rods&Cones ermöglicht es medizinischen Fachkräften, zeitnah Unterstützung zu erhalten, wann immer sie diese benötigen. Das bedeutet auch, dass Chirurgen in entlegenen Gebieten der Welt mit internationalen Experten in Verbindung treten können, um sich bei komplexen Eingriffen in Echtzeit beraten zu lassen. 

Vom Chirurgen, der ein neues Verfahren erlernt, bis hin zum Medizinstudenten, der seine Ausbildung abschließt, können die Lernenden nun Verfahren aus der Ich-Perspektive und nicht aus einem 90-Grad-Winkel zum Chirurgen betrachten.  

Weitere Informationen über den Einsatz der Rods&Cones-Technologie für die chirurgische Ausbildung und Schulung in Krankenhäusern und medizinischen Fakultäten.

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